"Wir haben auch spielerisch überzeugt"

Interview mit Fidan Berisha.

Kurzer Ausblick auf das Spiel bei Lok Wengerohr/Belingen.

Wittlich. Nach der Pokalsensation ist vor dem Spiel in Ürzig. Co-Spielertrainer Fidan Berisha steht im Kurzinterview Rede und Antwort.

Mit dem jüngsten 3:2-Erfolg gegen den SV Niederemmel gelang Ihrer Mannschaft eine Pokalsensation. Immerhin stand der Gegner zuletzt im Pokalfinale. Welches Fazit ziehen Sie?

Fidan Berisha: Die ersten 20 Minuten haben wir komplett verschlafen und sind auch verdient in Rückstand geraten. Doch nach dem 0:2 hat sich das Team zusammengerauft, gekämpft und eine super Leistung gezeigt. In der zweiten Halbzeit waren wir schon sehr dominant und haben auch fußballerisch überzeugt. Eine herrliche Kombination über Arman Anari, Kenneth Klinkhammer und Edgar Skarina, dem auch das erste Tor gelungen ist, hat uns den Sieg beschert.

Das Spiel gegen den Titelmitfavoriten und Lokalrivalen SV Wittlich fiel aus. Warum?

Berisha: Am Freitag beim Training hatten wir einen Coronafall. Alle, die dort an der Trainingseinheit dabei waren, müssen in Quarantäne und einen PCR-Test machen. So wurde das Spiel nach der Entscheidung des Gesundheitsamts abgesagt.

Was hat sich personell in den letzten Wochen getan?

Berisha: Benedikt Beier kam von der zweite Mannschaft aus Minderlittgen, er hat vorher in Dörbach gespielt. Mit Kenneth Klinkhammer kehrte ein alter Bekannter von der SG Gönnersdorf aus der Eifel zurück. Der Kontakt war nie abgerissen. Die lange Fahrt von seinem Wohnort Trier bis in die Nähe von Stadtkyll war für ihn zu weit. Mit Robert Ahakhanian kam ein drahtiger und sehr dribbelstarker Linksverteidiger aus der Ukraine zu uns. Er ist nur 1,58m groß, doch er hat eine ungewöhnlich hohe Sprungkraft. Die Neuen machen definitiv richtig viel Spaß.

In welchem Teil der Tabelle sehen Sie ihre Mannschaft nach der Saison?

Berisha: Prinzipiell ist alles möglich, doch mit Altrich, Wittlich, Dörbach und Bettenfeld stehen Granatenteams in unserer Liga. Es kann ja nur einer aufsteigen und in einer Liga mit nur zwölf Teams kannst du dir keine Patzer erlauben. Die Top Fünf sind unser Ziel.

Wie steht es um die personelle Lage vor dem Auswärtsspiel nächsten Sonntag bei Lok Belingen?

Berisha: Es fehlen die Verletzten Oussama  Damoul und Andreas Grünwald. Wir hoffen auf ein erfolgreiches Spiel und drei Punkte.

Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Bersisha: Lok ist ein kampfstarker Gegner mit zwei schnellen Leuten vorn drin. Die werden auf dem Platz in Ürzig über den Kampf und ihre Laufbereitschaft kommen. Es wird definitiv schwer, dort zu gewinnen.