13.09.20 SV Zeltingen-Rachtig - SV ROT-WEISS WITTLICH - 0:5

Rot-Weiss rückt nach Auswärtssieg in Zeltingen auf Rang zwei vor

Beim 5:0-Erfolg an der Zeltinger Brücke trifft Marc Arbeck doppelt

Zeltingen-Rachtig. Wittlichs Trainer Frank Meeth sah eine „konzentrierte und von uns jederzeit kontrollierte Partie, bei der wir nichts dem Zufall überließen. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, wir waren lauf- und kampfstark und immer einen Ticken schneller am Ball. Ich hatte nie das Gefühl, dass irgendwas anbrennen würde. Doch ich weiß das Ergebnis auch richtig einzuordnen.“

Die Rot-Weissen hätten bereits in der ersten Minute in Führung gehen können, als Tilmann Meeth eine Doppelchance versiebte und der Trainerfilius zehn Minuten später allein auf Dominik Henchen zulaufend erneut die Führung auf dem Fuß hatte. Doch es hätte auch Wittlich kalt erwischen können, wenn nicht Andre Benzarti zuvor einen Alleingang von Zeltingens Yannick Dietz im letzten Moment geklärt hätte. Das geschah in der neunten Minute. „Beji hat heute wieder eine überragende Partie gezeigt“, lobte Meeth seinen Abwehrchef.

Im Derby legte Wittlich beizeiten den Grundstein für den zweiten Saisonsieg, als Gabriel Harig einen Freistoß aus 20 Metern über die Zeltinger Mauer ins Eck lupfte (18.). Meeth bemerkte mit einem Augenzwinkern, dass "Gabi auch schon in der A-Jugend von Eintracht Trier derartige Freistöße ins Tor geschnibbelt hat". Luca Heintel war es, der nach 34 Minuten auf 2:0 stellte.

Doch eine Szene sah Meeth als vorentscheidend an. „Nach dem 2:0 haben wir gemerkt, dass es ruhiger wird. Wichtig war, dass wir direkt fokussiert aus der Kabine raus sind und das Tor gemacht haben.“ Nach Foul an Philip Meeth zeigte Albutrin Aliu vom Punkt keine Nerven und verwandelte sicher – 0:3 (47.). Philip Meeth war es auch, der für Marc Arbeck das 4:0 auflegte (55.) und Quendrim Bukoshi nutzte seinen Kurzeinsatz für ein Zuspiel zum 5:0, das wiederum Marc Arbeck verwertete (70.).

Zeltingen besaß ein paar gute Konterchancen zur Resultatsverbesserung, doch Philipp Berhard im RW-Tor ließ sich nicht mehr überraschen. Erfreulich im RW-Dress war das Comeback von Meliani Saim, der nach seiner Trainingsverletzung mit Gesichtsmaske auflaufend für 20 Minuten zum Einsatz kam. Der Trainer bilanzierte abschließend, dass "es nach dem 3:0 gelaufen war und wir es gut runtergspielt haben. Eventuell hätten wir das eine oder andere Tor mehr machen müssen." Mit dem zweiten Sieg im dritten Spiel rückt Rot-Weiss auf Platz zwei vor.