01.12.2019 SV Rot-Weiss Wittlich - SG Ruwertal 6:0 - 11ER Fußballmagazin

Mannschaft-1-Spielbericht

Den Spieß umgedreht.

Nach 1:4 gegen Arzfeld zeigt Rot-Weiss eine starke Reaktion.

Wittlich. Aufsteiger Rot-Weiss Wittlich zeigte nach dem schwachen 1:4 im Spiel gegen die SG Arzfeld eine zeitnahe Reaktion und ließ den personell angeschlagenen Ruwertalern beim 6:0-Sieg nicht den Hauch einer Chance. Mit diesem starken Ausrufezeichen festigten die Wittlicher Rang acht und dürfen sich mit einem möglichen Sieg im letzten Spiel des Jahres in Bettingen gute Chancen auf Platz fünf ausrechnen.

Rot-Weiss Sportchef Mehmet Akin sprach nach den 90 Minuten in der Kältekammer am Wittlicher „Bürgerwehr“ von einer überzeugenden Leistung und einem nie gefährdeten Sieg. „Nach der enttäuschenden Leistung vorige Woche, habe ich eine absolute Leistungssteigerung gesehen. Die Mannschaft hat sich durchweg gut präsentiert und konzentriert gespielt.“

Die frühen Führungstreffer von Albutrin Aliu (7.) und Marc Arbeck (10.) bedeuteten einen optimalen Türöffner für den weiteren Spielverlauf. Wittlich blieb konzentriert, hungrig und bog durch den Doppelpack von Torjäger Kevin Arbeck (25., 28.) schon im ersten Abschnitt auf die Siegerstraße ein. Im zweiten Durchgang nahmen die Rot-Weissen einen Gang heraus und überließen den Ruwertalern das Geschehen im Mittelfeld.

Doch nach vorn entwickelte die personell geschwächte Gästeelf kaum Angriffsdruck, um die von Dimitri Kunz und Andre Benzarti gut organisierte Abwehr auch nur ansatzweise in Gefahr zu bringen. Als die einseitige Partie längst entschieden war, verabschiedete sich Gjergj Prebreza mit einem Doppelpack zum 5:0 und 6:0 vom heimischen Publikum. Denn Prebreza zieht es aus beruflichen Gründen in Richtung Reutlingen (Baden-Württemberg). „Gjergj hat ein ganz starkes Spiel gemacht und sich einen bleibenden Eindruck verschafft. Es tut mit persönlich weh, dass er geht“, erfuhr die rundum positive Einschätzung von Akin auch einen wehmütigen Anstrich.Für Ruwertal brechen indes schwere Zeiten an. Noch steht das Team aber über dem Strich.