Ralinger Reaktion endet in Kantersieg

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Björn Griebler feiert prächtiges Trainer-Debüt im Sauertal.

RW nicht aufzuhalten: Beim 7:1-Sieg trifft Kevin Arbeck dreifach.

Wittlich. Die Premiere von Interimscoach Björn Griebler ist gelungen. Der bis zum Saisonende an der Seitenlinie stehende Coach feierte beim 7:1-Kantersieg beim Schlusslicht im Sauertal einen prächtigen Einstand. Gegen ein erneut nicht Bezirksliga reifes Ralingen hatte Rot-Weiss bereits nach 45 Minuten mit 5:0 die Nase klar vorn. Sebastian Szimayer eröffnete in der zweiten Minute den Torreigen, Daniel Littau erhöhte nur acht Minuten später auf 2:0. Seine starke Vorstellung eröffnete Kevin Arbeck mit seinem ersten von drei Treffern, als der Goalgetter in der 31. Minute zum 3:0 traf.

Weil Tobias Hansen nach einem verlorenen Zweikampf mit Nicolae Stefan nachgetreten hatte, zeigte der Referee dem Ralinger in der 37. Minute glatt Rot. In Überzahl nutzte RW seine Räume effektiv und stellte noch vor der Pause auf 5:0. Kevin Arbeck und Szimayer zum zweiten legten innerhalb von 120 Sekunden nach. Kilian Düpre brachte die überforderten Ralinger kurz nach Wiederbeginn mit einem verwandelten Foulelfmeter auf 1:5 heran. Mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten erhöhten Kevin Arbeck und Littau auf 7:1. Griebler jedenfalls war zufrieden. "Wir haben eine gute Reaktion auf das letzte Spiel in Konz und die darauffolgenden Turbulenzen gezeigt und uns eine Chance nach der anderen herausgespielt. Wir haben diszipliniert und seriös agiert und die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Hätte Tiburtius im Ralinger Tor nicht noch die eine oder andere Glanztat ausgepackt, hätte es auch zweistellig werden können. So haben wir ab der 60. Minute durchgewechselt vor dem Hintergrund, dass wir am Mittwoch schon wieder ran müssen. Ich kann sehr zufrieden sein."

Natürlich war der Tabellenletzte kein sonderlich hoher Maßstab, doch wie fokussiert und torhungrig die Mannschaft aufgetreten ist, nötigt Respekt ab. Am Mittwoch gastiert RW im Nachholspiel beim SV Zeltingen-Rachtig. Anstoß ist 19.30 Uhr an der Zeltinger Brücke. Yasser Boudlal ist dann wieder im Kader zurück. Ob es bei Qendrim Bukoshi schon wieder für einen Kaderplatz reicht, wird man sehen. Denn "Buki" stieg vor ein paar Tagen wieder ins Training ein.