In Konz dagegenhalten

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Rot-Weiss und die ungemütliche Reise ans Saar-Mosel-Eck.

Mit einem weiteren Sieg will Meeth-Elf den Druck auf Ehrang erhöhen.

Wittlich. Nach drei Siegen in Folge steht für RW beim wiedererstarkten SV Konz die nächste Aufgabe vor der Tür. Am Sonntag ab 14.30 Uhr heißt es im Konzer Stadion, wieder Vollgas zu geben und eine ansprechende spielerische Leistung zu zeigen. Unter diesen Voraussetzungen kann es Frank Meeth und dessen Team gelingen, für Selbstvertrauen in die eigene Leistung zu sorgen und ganz nebenbei eventuell den Druck auf Tabellenführer Ehrang zu erhöhen.

Zwar sagt Frank Meeth, dass er nicht auf Ehrang schauen wolle, doch bei einem möglichen Ausrutscher müsse man da sein. Immerhin musste sich die FSG zuletzt in Speicher den 1:0-Sieg hart erarbeiten und es lief nicht alles nach Wunsch. "Was Ehrang macht, können wir nicht beeinflussen. Wir müssen selbst unsere Hausaufgaben machen." Meeth verweist darauf, dass Konz bei seinem 3:0-Sieg in Schweich bereits aufhorchen ließ und auch beim Derby in Irsch gegen Schoden eine starke Leistung zeigte. "Das Hinspiel, das wir seinerzeit mit 8:1 gewonnen haben, ist heute kein Maßstab. Konz war damals ersatzgeschwächt zu uns gekommen und wird sich rehabilitieren wollen. Insofern müssen wir die gesamte Leistungspalette abrufen."

Personell scheint es wieder besser auszusehen. So kehrte Björn Griebler, Torwarttrainer und zweiter Keeper im Team, aus der Quarantäne zurück. Auch der junge Abdullah Nawabi ist nunmehr spielberechtigt. "Jeder Rückkehrer zählt", weiß der Coach, der Daniel Littau eine neue Rolle zugewiesen hat. "Daniel soll mehr aus dem Mittelfeld kommen und dort seine enorme Schnelligkeit ausspielen. Mit dem Tempo, das er vorlegt, gelingt es ihm, Leute zu überspielen und aus den Tiefenräumen die Lücken zu reißen." Qendrim Bukoshi laboriert noch an seiner leichten Rückenverletzung, ob ein Kurzeinsatz möglich ist, entscheidet sich am Spieltag.

Auch der Einsatz von Daniel Braun ist noch ungewiss, da er aktuell noch in Corona-Quarantäne ist. Eine Alternative von der Bank könnte auch Arman Anari sein, der letzten Sonntag verletzt aussetzen musste, weil er umgeknickt war. Nach seinem Einsatz in der zweiten Mannschaft letzte Woche gegen Lok Wengerohr, ist Matthias Heck auch am Sonntag in Konz wieder eine echte Alternative.