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RW empfängt am Sonntag die SG Saartal zum Spitzenspiel.

Daniel Littau kehrt zurück - Fragezeichen hinter Kevin Arbeck.

Wittlich. Nach dem Topspiel ist vor dem nächsten Topspiel: So oder so ähnlich gestaltet sich die Konstellation für Rot-Weiss Wittlich an diesem Sonntag. Da nämlich empfängt unsere Mannschaft mit der SG Saartal Schoden den starken Tabellenvierten zum Spitzenspiel. Die Saartaler sind richtig gut drauf und haben eine stolze Serie von zuletzt fünf Siegen im Gepäck. Die Partie letzten Sonntag gegen den TuS Mosella Schweich fiel einigen Coronafällen im Team der Schweicher zum Opfer. Deswegen kann Coach Heiko Niederweis auch ausgeruht nach Wittlich reisen.

Nichtsdestotrotz einiger Ausfälle im Saartal-Team - allen voran der bereits im September langzeitverletzt ausgefallene Ex-Eintrachtler Christoph Anton - stellt sich unser Trainer Frank Meeth auf einen heißen Tanz und einen starken Gegner ein. Und der vertraut in einem weiteren Spiel gegen eine „richtig gute Mannschaft mit einer starken Offensive der eigenen Stärke“. Und die liegt nicht nur im Offensivbereich. RW hat mit lediglich zehn Gegentoren – im Vergleich: Saartal 21 – die mit Abstand stabilste Abwehr der Liga.

„Wir haben in Ehrang gesehen, dass uns auch ein Rückstand nicht aus der Bahn wirft. Denkbar ist, dass wir früh pressen und Schoden zu Fehlern zwingen. Ich denke, auch, dass die bessere Kondition hinten raus ausschlaggebend sein wird.“

Meeth vertraut bei seinen Planungen vor allem auch auf den Torwart. Philipp Berhard habe sich prächtig entwickelt und bringe alles mit, was einen Torhüter moderner Prägung auszeichnet. "Philipp hat im Prinzip keine Schwächen und ist ein kompletter Torwart. Er zeigt sich sehr dominant in der Strafraumbeherrschung und ist zudem ein guter Fußballer. Die gute Entwicklung ist auch ein Ergebnis des intensiven Torwarttrainings von Björn Griebler", sagt der Chefchoach.

Auch wenn er nicht die meisten Tore erzielt, spielt auch Marc Arbeck eine "stabile Saison. Marc hat nahezu alle Spiele mitgemacht und ist absoluter Stammspieler. Er ist vielleicht ein etwas ruhigerer Vertreter, doch er bringt eine Klasse Schusstechnik mit, ist ein guter Vorbereiter und hat eine unheimliche Ruhe am Ball. Marc ist sehr trainingsfleißig und hat eine positive Entwicklung vollzogen", ist der Trainer auch von den Fähigkeiten von Marc Arbeck überzeugt.

Personell sind bis auf die Langzweitverletzten Daniel Braun, Meliani Saim und Qendrim Bukoshi und den noch in Quarantäne befindlichen Arman Anari alle Spieler an Bord. Auch Daniel Littau, der zuletzt erkrankt war. Kevin Arbeck musste in Pfalzel in der 40. Minute wegen Oberschenkelzwicken raus. Ob der Goalgetter spielt, ist noch ungewiss. "Ist Kevin  nicht einsatzbereit, und er kennt einen Körper am besten, dann gehen wir kein Risko ein", will Meeth nichts übertstürzen.

Mansour Diop und Kevin Arbeck werden bei stabilen Trainingseindrücken eine Option für die Startelf sein.Anstoß im Stadion "Am Bürgerwehr" am Sonntag ist 15 Uhr.