Überragender Kevin Arbeck trifft dreifach

RW Wittlich in Schillingen nicht zu bremsen.

Nach dem 5:1 im Hochwald bleibt Meeth-Elf in den Top Drei.

Schillingen/Wittlich. Rot-Weiss Wittlich ließ in Schillingen nichts anbrennen und kam beim gastgebenden TuS zu einem ungefährdeten 5:1-Erfolg. Es war der sechste Sieg im siebten Spiel. Die Gäste aus der Säubrennerstadt hatten weitere Chancen in Hülle und Fülle, blieben aber entweder vom Pech verfolgt, weil Latte oder Pfosten den Einschlag verhinderten oder aber unglücklich im Abschluss, weil stets ein Schillinger Verteidigerbein dazwischen war.

So Hochwald dominierte Rot-Weiss über weite Strecken eine „einseitige Partie. 75 Minuten gehörten Wittlich, die einen technisch und offensiv sehr starken Fußball spielten. Zwar hatten wir durch Jonas Meier und Mark Münker nach dem 0:2 zwei gute Chancen, doch nach dem 0:3 war der Drops gelutscht. Mit Wittlich haben wir gegen die bislang stärkste Mannschaft in dieser Saison gespielt“, anerkannte TuS-Trainer Sascha Freytag die bärenstarke Leistung des Gegners an.

RW-Coach Frank Meeth sprach im gleichen Atemzug von der „besten Saisonleistung, was Teamleistung und die Art und Weise unserer Angriffe angeht. Wenn es ein Manko gibt, dann, dass wir wieder acht Großchancen vergeben haben.“ Der überragende Kevin Arbeck hatte Wittlich im ersten Durchgang mit zwei Toren in Front geschossen (16., 29.), ehe Sebastian Szimayer nach einem Konter das 3:0 nachlegte. Als Schillingens Torsten Schuh, der aus der 40. Minute bereits mit Gelb vorbelastet war, nach einem Foul an Kevin Arbeck die Ampelkarte sah (70.) und der Gefoulte selbst mit dem 4:0 vom Punkt alles klar machte, wurde es deutlich. Einen Moment später bugsierte Schillingens Innenverteidiger Jan Bernheine einen Flachschuss von Kevin Arbeck ins eigene Tor – 0:5 (72.).

Es spricht für die Moral der Hausherren, dass sie in Unterzahl nach einer sehenswerten Direktabnahme von Lukas Hornetz noch das Ehrentor erzielten (84.). Überragender Akteur aufseiten der Rot-Weißen war Kevin Arbeck, der drei Tore selbst erzielte und den Foulelfmeter provozierte. Beim Schillinger Eigentor hätte Arbeck eigentlich das Tor zugesprochen werden müssen, doch die Regel sah ein klares Eigentor. Kevin Arbeck wirds egal gewesen sein, denn an diesem Nachmittag war der RW-Stürmer von niemandem zu stoppen.