"Es hätte auch zweistellig sein können"

Fünfter Sieg im sechsten Spiel.

Gelebtes Fairplay von Kevin Arbeck.

 

Wittlich. Mit 5:0 fegte unsere Mannschaft am Sonntag das Team aus Wallendorf vom Platz, dabei hätte auch das eine oder andere Törchen mehr fallen können, ja sogar müssen. Zwar mahnte Frank Meeth die unzureichende Chancenverwertung an, doch insgeheim war der Coach "vor allem auch mit der Defensivleitung zufrieden. Klar, hat Geichlingen auch ein Tor verdient, wir hätten es aber auch gut und gerne zweistellig machen können. Wer mich kennt, weiß, dass ich lieber zu Null spiele und sehr viel Wert auf die Defensivarbeit lege. Und das haben die Jungs trotz allem Respekt vorm Gegner gut gemacht."

RW-Coach Frank Meeth sah eine am Ende einseitige Partie: „In der ersten Halbzeit hatte Wallendorf ein Tor verdient, am Ende hätte es auch zweistellig werden können, wenn Jörg Lehnertz die Gäste nicht vor weiteren Toren bewahrt hätte. Es war eine ordentliche Leistung von uns.“ Daniel Littau knackte nach 26 Minuten das Wallendorfer Abwehrbollwerk, als der Flügelstürmer eine Kopfballablage von Sebastian Szimayer über die Linie drückte. Die Partie hätte kippen können, wenn Pascal Müller einen an Alexander Roth verwirkten Foulelfmeter in der 31. Minute nicht an den Innenpfosten gesetzt hätte und der Ball ins Feld zurückgesprungen wäre. Faktisch im Gegenzug sorgte Littau nach einem langem Diagonalpass von Kevin Arbeck für das zweite Wittlicher Tor (32.).

Als Szimayer nur vier Minuten später eine Flanke von Kevin Arbeck nach vorhergehendem Pass von Philip Meeth zum 3:0 (36.) verwertete, war die Entscheidung bereits vor der Pause gefallen. Wallendorfs Stefan Bormann besaß die einzige nennenswerte Chance für die Gäste per Kopf, doch Philipp Berhard blieb Sieger (40.). Im Gefühl des sicheren Sieges legten Kevin Arbeck per Foulelfmeter (55.) und Marc Arbeck die Treffer zum 5:0 (63.) nach. Faire Geste von Kevin Arbeck in der 70. Minute, der einen vom Schiedsrichter bereits gegebenen Strafstoß zurücknehmen ließ, nach dem Arbeck keine Berührung seines Gegenspielers erkannt haben soll. Der Referee nahm den Elfmeter und auch die zuvor erteilte gelbe Karte für den Wallendorfer zurück. 

Mit diesem Sieg bleibt RW mit jetzt 16 Punkten auf Rang drei und hat am nächsten Samstag die unangenehme Auswärtsaufgabe beim TuS Schillingen zu lösen. Vorbericht folgt.