Lockerer Sieg zum Abschluss der Testserie

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Frank Meeth nach der Saisonvorbereitung: „Es gab einfach zu viele Fehlzeiten“.

Fast kompletter Kader zum Rheinlandpokalspiel in Bettenfeld.

Wittlich. Zum Abschluss der Saisonvorbereitung gab es am Mittwoch gegen den Mitte-Bezirksligisten SG Vordereifel Müllenbach einen klaren 4:0-Erfolg. Neuzugang Sebastian Szimayer führte Rot-Weiß in der 38. Minute mit dem ersten Treffer auf die Siegerstraße. Nach der Pause erhöhte Wittlich gegen das vom Extrainer der SG Ellscheid, Niklas Wagner, gecoachte Team das Tempo merklich und kam am Ende noch zu einem deutlichen Sieg. Nicolae Stefan wirbelte im Mittelfeld und netzte in der 73. Minute zum 2:0. Wenig später band Szimayer mit dem 3:0 den Sack (78.) zu. Den 4:0-Schlusspunkt unter einen guten Test, bei dem der Trainer fast alle wieder an Bord hatte, setzte Stefan (89.).

Der Trainer zieht nach der Vorbereitung eine durchwachsene Bilanz

Zusammenfassend gab es in den insgesamt sechs Testspielen fünf klare Siege und lediglich eine Niederlage. Mit dem FSV Trier-Tarfort war jedoch auch für Frank Meeth nur „ein richtig starker Gegner aus der Rheinlandliga dabei. Die Ergebnisse wurden bis auf das Spiel gegen den Mitte-Bezirkligisten Cochem und Müllenbach ausschließlich gegen A-Ligisten geführt und auch deutlich gewonnen. Das war auch in Ordnung, doch es muss unser Anspruch sein, sich mit Mannschaften aus der Bezirkliga und der Rheinlandliga zu messen. Ich habe viele positive Erkenntnisse gewonnen, aber insgesamt war die Vorbereitung eine Katastrophe.“

Nach Angaben von Meeth gab es zu „viele Fehlzeiten durch Urlaub, Impfen und persönliche Dinge. Für Urlaub nach der Coronaphase muss man Verständnis haben, klar, aber ich habe oft nur mit einem Rumpfkader spielen lassen müssen.“ So werde sich die Vorbereitung, bis alle auf einem Top-Level sind, wohl noch bis zu den ersten Spieltagen hinziehen, so Meeth. Meckern wolle der Trainer nicht, denn „die, die da waren, waren engagiert. Die Fehlzeiten waren der gesamten Situation geschuldet. Das ist bei anderen Mannschaften offenbar nicht anders.“ Der Cheftrainer lässt durchblicken, dass er seine Stammelf weitestgehend im Kopf habe. „Die Abwehr steht soweit und auch in der Sturmzentrale herrscht mit Kevin Arbeck und Sebastian Szimayer Klarheit.“ Tilmann Meeth habe alle Trainingseinheiten und Spiele mitgemacht, alle eingesetzten Spieler, inklusive derer aus der Zweiten, haben sich reingehangen.

Bis auf drei Spieler hat Meeth jetzt den gesamten Kader beisammen. Qendrim Bukoshi hat sich in Kaiserslautern unters Messer gelegt und ist erfolgreich am Meniskus operiert worden. Der Mittelfeldstratege fällt etwa vier Wochen aus. Für das Rheinlandpokalspiel am Samstag (17 Uhr) in Bettenfeld gegen die SG Vulkaneifel Deudesfeld fallen die urlaubenden Meliani Saim und Fjoraldo Celanji aus. Laut Meeth steigt auch Neuzugang Daniel Braun spätestens im Oktober wieder ein. Derzeit habe der Coach elf topfitte Spieler an Bord, die anderen werden im Laufe der nächsten Wochen hoffentlich über die anstehenden Trainingseinheiten und ersten Pflichtspiele ihre Physis verbessern sowie ihren Spielrhythmus bekommen.“

Die Testspiele der Vorbereitung zur Saison 2021/22 im Überblick

Rot-Weiß Wittlich – SG Traben-Trarbach 7:0

SG Moseltal Maring – Rot-Weiß Wittlich 1:5

Rot-Weiß Wittlich – SpvGG Cochem 6:1

Rot-Weiß Wittlich – SG Mettendorf/Utscheid 7:3

Rot-Weiß Wittlich – FSV Trier-Tarforst 2:6

Rot-Weiß Wittlich – SG Vordereifel Müllenbach 4:0.